Blech als Material für Dächer hat viele Vorteile. Doch ohne die passende Blechdachdämmung kann es schnell zu Problemen kommen. Damit das nicht passiert, finden Sie im Online-Shop von Dämmstoff Online hochwertige Dämmstoffe für Blech- und Trapezblechdächer – bequem bestellbar mit kurzer Lieferzeit.
Warum ist eine Blechdachdämmung so wichtig?
Blechdächer sind langlebig, leicht, wartungsarm und schnell montiert. Das Material hat allerdings auch einen großen Nachteil: Metall ist ein schlechter Dämmstoff, es leitet Wärme und Kälte besonders gut weiter. Ohne geeignete Dämmung bedeutet das für die darunter liegenden Räume:
- Wärmeverluste im Winter
- Überhitzung im Sommer
- Kondenswasserbildung auf der Innenseite der Dachfläche
Das alles gilt insbesondere für Trapezblechdächer, wie sie häufig bei Hallen, Garagen oder Anbauten zum Einsatz kommen. Durch ihre besondere Form bieten sie wenig Dämmwirkung und sind besonders anfällig für Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen. Die Folge ist nicht nur ein reduzierter Wohnkomfort, sondern auch unnötig hohe Heizkosten. Kondensat kann auf Dauer Schimmelbildung begünstigen und die Bausubstanz nachhaltig schädigen. Eine professionelle Blechdachdämmung minimiert diese Risiken und bietet Wärmeschutz, verhindert Feuchteschäden und bietet zudem einen Schallschutz, etwa gegen Regen, Hagel oder Wind. Auf lange Sicht unterstützt die Dämmung außerdem den Erhalt der Dachkonstruktion. In vielen Fällen ist die Dämmung zudem im Rahmen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) förderfähig (etwa durch BAFA oder KfW).
Das passende Dämmmaterial für Ihre Blechdachdämmung finden Sie in unserem Online-Shop!
Passende Dämmstoffe für Ihre Blechdachdämmung
Eine Dachdämmung sollte sorgfältig geplant sein. Auch die Dämmung von Blechdächern kann je nach Projekt variieren. Entscheidend sind Ihre individuellen Anforderungen – zum Beispiel im Bereich Brandschutz, Wärmeschutz und die Nutzung der Immobilie. Orientieren Sie sich an folgender Tabelle, wenn Sie Ihr Projekt planen:
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Dämmstoff |
Eigenschaften |
Vorteile |
Typische Einsatzgebiete |
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PIR-/PUR-Dämmplatten |
Hoher Dämmwert (niedrige WLS), geringe Stärke
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Platzsparend, energieeffizient, feuchtigkeitsbeständig
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Flache Dachaufbauten, Neubauten, Aufsparrendämmung, Trapezblechdächer
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Mineralwolle/Glaswolle |
Nicht brennbar, schallabsorbierend, flexibel
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Hervorragender Brandschutz, sehr guter Schallschutz
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Sanierungen, Zwischensparren-/Untersparrendämmung
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EPS (Styropor) |
Leicht, preisgünstig, mittlere Dämmleistung
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Günstige Lösung, einfach zu verarbeiten
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Weniger stark beanspruchte Blechdächer, Innenausbau
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Sandwichpaneele |
Metallbleche mit integrierter Dämmung (PIR, Mineralwolle)
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Schnelle Montage, sehr robust
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Hallenbau, Gewerbe- und Industriegebäude, Trapezblechdächer
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Spritzschaum (PU-Schaum) |
Direkt aufzutragen, füllt Hohlräume vollständig |
Fugenlos, ideal für schwierige Geometrien
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Nachrüstung, Sanierung schwer zugänglicher Flächen
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Sie sind sich unsicher, welche Dämmung für Ihr Blechdach ideal ist? Gerne beraten wir Sie individuell und persönlich rund um das passende Material für Ihr Projekt!
Wie dämme ich ein Blechdach richtig?
Die Wahl der Dämmlösung ist abhängig vom Dachaufbau. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der Dämmung von innen (kommt oft bei Sanierungen von Bestandsimmobilien zum Einsatz) und der Dämmung von außen (vor allem bei Neubauten und Komplettsanierungen).
So unterscheiden sich die Arten der Blechdachdämmung:
- Innendämmung (z.B. Untersparren- oder Zwischensparrendämmung): Hier wird die Dämmung unterhalb der Sparren oder zwischen den Sparren montiert. Eine Dampfsperre ist ratsam, um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden. Typische Dämmmaterialien sind hier Mineralwolle oder EPS.
- Außensparrendämmung (Dämmung von außen): Die Dämmung wird oberhalb der Sparren verlegt, die Dämmung sorgt für eine wärmebrückenfreie, durchgehende Dämmebene. Gängige Materialien sind PIR-/PUR-Platten oder Sandwichpaneele.
- Kombinierte Dämmungslösungen: Bei Bedarf lassen sich Aufdachdämmung und Innendämmung kombinieren, etwa um zusätzlichen Schallschutz zu erreichen. Auch bei nicht ausreichender Aufbauhöhe ist diese Dämmung oft eine gute Lösung.
Das werden wir häufig zur Blechdachdämmung gefragt (FAQ)
Welcher Dämmstoff eignet sich für ein Trapezdach?
Für Trapezdächer eignen sich Sandwichpaneele sehr gut. Ein großer Vorteil: Sie bieten eine schnelle und praktische Komplettlösung – Tragblech, Dämmung und ggf. Innenbeschichtung in nur einem Bauelement. Auch PIR-/PUR-Dämmplatten sind für Trapezdächer eine gute Wahl, vor allem dann, wenn Sie auf eine hohe Dämmwirkung bei geringer Aufbauhöhe setzen möchten. Für Sanierungsarbeiten von innen ist Mineralwolle ein passender Dämmstoff.
Wie verhindere ich Kondenswasser unter einem Blechdach?
Kondenswasser entsteht durch Temperaturunterschiede und Luftfeuchtigkeit. Um es zuverlässig zu vermeiden, ist eine durchgehende Dämmung ohne Wärmebrücken wichtig. Setzen Sie außerdem auf eine dicht angebrachte Dampfsperre auf der warmen Seite des Dachaufbaus. Bei Neubauten sorgt die Aufsparrendämmung für besonders effektiven Schutz vor Kondenswasser. Bei Sanierungen sollten Sie besonders auf sorgfältige Verarbeitung und Luftdichtheit achten.
Gibt es fertige Dämmelemente für Blechdächer?
Ja, sogenannte Sandwichpaneele bestehen aus einem Trapezblech mit integrierter Dämmung. Sie lassen sich besonders schnell montieren und sind ideal für Hallen, Carports oder Werkstätten. Ihr großer Vorteil: Die Montage ist sehr zeitsparend und entsprechend wirtschaftlich. Auch bei energetischen Neubauten im Wohnbereich kommen unter Umständen Sandwichpaneele zum Einsatz.
Wie dick muss die Dämmung bei einem Metalldach sein?
Die notwendige Dämmstärke richtet sich nach dem gewünschten Wärmeschutz, der über den U-Wert definiert wird. Der Wert gibt an, wie viel Wärme pro Quadratmeter und Grad Temperaturunterschied von innen und außen durch ein Bauteil verloren geht (W/m²K). Je niedriger der U-Wert, desto besser ist die Dämmwirkung.
Damit ein Blechdach energetisch effizient ist, muss der U-Wert bestimmte Anforderungen laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) erfüllen. Wie dick die Dämmung dafür sein muss, ist abhängig vom jeweiligen Dämmstoff:
- PIR-/PUR-Platten: ab ca. 80 mm für Standardanforderungen
- Mineralwolle: ab ca. 140 mm (bei geringerem Dämmwert pro Zentimeter)
- Sandwichpaneele: je nach Produkttyp 60-160 mm
Tipp: Wer staatliche Fördermittel nutzen möchte, sollte ggf. auf noch höhere U-Werte setzen. Informieren Sie immer umfassend rund um Ihre individuellen Möglichkeiten!